München und Region, 16.02.2024
Interview mit der Dozentin Kerstin Debudey in der Süddeutschen Zeitung  - Februar 2024
"Eltern wissen oft nicht, wie sie reagieren sollen"
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Mobbing und Cybermobbing in der Pubertät: Die Pädagogin Kerstin Debudey gibt Müttern und Vätern Tipps und Informationen, wie sie ihre Kinder stark machen können. 
Interview von Leonie Förderreuther
Fürstenfeldbruck Kerstin Debudey ist Pädagogin, lehrt an einer Mittelschule und coacht Eltern. Als
Mutter dreier inzwischen großer Kinder hätte sie sich mehr Unterstützung gewünscht, als sie diese
 "durch die Pubertät gebracht" hat. Durch ihre schulische Arbeit hat die Forchheimerin gemerkt:
 Eltern sind der Schlüssel, um Kinder zu unterstützen. Deshalb liegt der Fokus ihrer Arbeit darauf.
 Am Donnerstag, 15. Februar, veranstaltet sie gemeinsam mit dem Familienstützpunkt Fürstenfeldbruck 
einen Online-Elternabend zum Thema "Mobbing und Cybermobbing in der Pubertät", Beginn 19.30 Uhr. 
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Frau Debudey, Sie sind Lehrerin an einer Mittelschule, Trainerin für Bildungseinrichtungen und Mutter
 dreier Kinder. Warum beschäftigen Sie sich mit Mobbing ?
Kerstin Debudey: Wenn man so viele Jahre mit Eltern und Jugendlichen arbeitet, bilden sich immer 
verschiedene Schwerpunkte. Ich habe das Gefühl, in den letzten drei, vier Jahren ist es für 
Jugendliche immer schwieriger geworden, mit Emotionen umzugehen, gerade im Bezug auf Mobbing 
und Konfliktlösung. Wie gehe ich damit um, wenn mich jemand beleidigt? Auseinandersetzungen unter 
Gleichaltrigen gab es schon immer, Mobbing hat in den letzten Jahren zugenommen. Statistiken
 widerlegen das, aber es ist meine Erfahrung. Teenager sind Corona-bedingt unsicherer, was 
Sozialkompetenz angeht, und Eltern wissen oft nicht, wie sie reagieren sollen, sie haben keine Tools 
mehr dafür.
Auf Methoden für Eltern und Kinder würde ich gerne gleich eingehen. Wie gestaltet sich denn der 
Elternabend am Donnerstag? Planen Sie ein Vortragsformat oder gibt es Raum und Intention für 
Austausch?
Das Wichtigste ist Austausch und Eigenreflexion. Gemeinsam mit dem Familienstützpunkt
 Fürstenfeldbruck veranstalte ich diesen Vortrag jetzt das vierte Jahr in Folge. Im ersten Teil 
mache ich immer einen Einführungsvortrag, in dem ich bespreche: Was ist Mobbing? Wie erkenne ich, ob 
mein Kind Opfer ist oder Täter? Welche Auffälligkeiten erkenne ich? Wie kann ich reagieren, mein 
Kind unterstützen? Wo kriege ich Hilfe? Der zweite Teil ist für den Austausch unter den Eltern 
gedacht. Das ist mir sehr wichtig. Es tut immer gut zu merken: andere Eltern, andere Kinder haben 
auch diese Probleme. Ich mache auch praktische Übungen, beispielsweise dazu, wie Eltern zu Hause
 Gespräche führen können, wenn sie sich Sorgen um ihr Kind machen. Dazu, wie sie ihr Kind stärken 
und über Gefühle sprechen. Aus diesem Grund ist es mir auch wichtig, dass die Teilnehmenden ihre 
Kamera anhaben und aufmerksam dabei sind.
Jedes sechste Kind wird gemobbt
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Im Vorgespräch haben Sie mich auf eine Evaluation der Techniker Krankenkasse aufmerksam gemacht. 
Rund jedes sechste Kind wird laut dieser Evaluation gemobbt. Wie finden Eltern heraus, ob ihre 
Kinder gemobbt werden? Gibt es Symptome, denen Eltern auf den Grund gehen sollten?
Wenn Kinder nicht mehr in die Schule gehen wollen, ist das für mich das klarste Symptom. Das wäre 
dann aber schon sehr weit. Ich habe eine ganze Liste an Auffälligkeiten, Schlafstörungen kommen bei 
Kindern und Jugendlichen oft vor, andere werden aggressiv. Da müssen die Eltern aber sehr sensibel 
sein, um das zu sehen und einzuschätzen. Die meisten ziehen sich zurück. Und jüngere Kinder, im 
Grundschulalter sprechen anfangs eigentlich sehr viel darüber, sie sagen, der und der ärgert mich 
immer.
Wie geht man denn am besten vor, wenn man ein Kind hat, das gemobbt wird?
Das Wichtigste ist, seinem Kind zu Hause wirklich zuzuhören und sensibel für Veränderungen zu sein. 
Das ist gerade während der Pubertät oft schwierig, weil Teenager nicht unbedingt als erstes mit den
 Eltern reden. Jugendliche erzählen mindestens fünf Menschen von ihrem Problem, bevor jemand 
reagiert. Es kann also auch sein, dass das Kind daheim immer sagt: 'die ärgern mich'. Oft
 beschwichtigen wir erstmal, bevor wir tiefer nachfragen.
Warum beschwichtigen Eltern denn? Woraus zieht sich diese Reaktion?
Ich erlebe bei Eltern und auch in meinem Kollegium oft, dass gesagt wird: Man muss auch mal 
wegstecken. Es ist leicht gesagt, Kinder sollten nicht so empfindlich sein, sich auch mal wehren. 
Man möchte letztendlich, dass das Kind die Situation als normal anerkennt. Das betrachte ich fast
 als die größte Schwierigkeit.
Aber was ist der Grund dafür?
Diese Frage muss ich mir tatsächlich als Mutter stellen. Im Endeffekt wollen wir nicht, dass unsere 
Kinder leiden. Wir gehen erstmal davon aus, dass unser Kind sich wehren kann. Aber ein Mobbing-Opfer
 kann das nun mal nicht. Ein Mobbing-Opfer hat nichts in der Hand, womit es sich wehren könnte.
Kein Kontakt zu den Eltern des Täters
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Ich erinnere mich aus meiner Schulzeit, dass bei Vorfällen unter Kindern immer die Eltern vom einen 
die Eltern des anderen Kindes anrufen, um das dann zu besprechen. Was ist Ihre Einschätzung dazu - 
funktioniert das?
Die wichtigste Regel ist, niemals Kontakt zu den Eltern von Tätern aufzunehmen. Niemals. Das fördert
 und unterstützt die Sache, anstatt wirklich dem Opfer zu helfen. Das, was hilft, ist der Kontakt 
zum eigenen Kind. Und der zweite Schritt sollte immer die Lehrkraft sein. Wenn in einer Klasse 
Mobbing stattfindet, ist es System. Mobbing spielt sich nicht nur zwischen zweien ab. Alle in der 
Klasse werden zu Tätern, Mittätern, Zuschauern, Beteiligten. Wenn ein Kind in der Klasse gemobbt
 wird, sind alle betroffen. Und das heißt, Eltern müssen nicht den Kontakt zu anderen Eltern 
aufnehmen und das in Whatsapp-Gruppen lösen, sondern die Schule und die Lehrkraft informieren. 
Auch da passiert es aber oft, dass Lehrkräfte beschwichtigen und Eltern kein Verständnis finden. 
Dann gebe ich Eltern immer den Tipp, auf die nächst höhere Ebene zu gehen, nicht aufzugeben. Bei 
Mobbing wegzuschauen ist fatal. Betroffene tragen bis ins Erwachsenenalter Folgewirkungen mit sich 
herum.
Wie kann eine Prävention im Fall von Cybermobbing aussehen?
Vor allen Dingen müssen wir, wenn es um Mobbing geht, wissen, dass es nicht in der Klasse aufhört. 
Es geht in den Onlineportalen weiter. Früher wurde man vielleicht in der Klasse gemobbt, aber man 
ist heimgekommen, hatte die Eltern, vielleicht den Sportverein, man war raus aus der Klasse. 
Heutzutage verlassen die Kinder das Klassenzimmer, schalten im Schulbus das Handy an, und es geht weiter. Die Kinder erleben 24 Stunden lang Mobbing, das macht es seelisch noch schwieriger. Im Bezug auf Cybermobbing weise ich daher Eltern immer darauf hin, dass sie einen Einblick in die Welt haben sollten, in der ihre Kinder unterwegs sind. Es erfordert Vertrauen, damit Kinder zu einem kommen, wenn sie online zum Beispiel sexuelle Belästigung erfahren oder Gewaltvideos verschickt werden. Und da lande ich wieder am Anfang: Aufmerksamkeit und Zuhören der Eltern.
Ich erlebe es mittlerweile häufig, dass Eltern die sozialen Medien der Kinder regelmäßig einsehen.
 Wo liegen die Grenzen der Privatsphäre, auf die Kinder auch ein Recht haben? Und gleichzeitig:
 wann ist der Punkt, an dem Eltern mit berechtigter Sorge einschreiten müssen?
Berechtigter Grund ist, wenn die Gesundheit von einem Kind oder einem Außenstehenden aus meiner 
Sicht gefährdet ist. Wenn ich merke, dass mein Kind immer depressiver wird, wenn es schlecht drauf 
ist, nachdem es auf Whatsapp und Tiktok unterwegs war. Dann muss ich als Erwachsener eingreifen und 
diese Grenze überschreiten. Eltern müssen ihren Kindern vermitteln: Du bist nicht falsch, du bist 
mir wichtig, ich bin da, und wir können aktiv etwas tun.
Kinder haben ein Recht auf Privatsphäre
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Und was ist Ihre Einschätzung dazu, wenn Eltern die Medien der Kinder regelmäßig kontrollieren?
Das zerstört das Vertrauensverhältnis. Jugendliche müssen Selbsterfahrung machen und wollen Freiheit.
 Und, wie Sie sagten, es gibt auch ein Kinderrecht auf Privatsphäre. Vertrauen heißt nicht 
Kontrolle. Von daher sehe ich das mit Sorge. Auch am Beispiel von Apple Watches, mit denen die
 Eltern genau verfolgen können, wo ihre Kinder gerade sind, welche Internetseiten sie aufgerufen 
haben, wen sie angerufen haben. So kann Beziehung nicht funktionieren, das ist Überwachung. Ich 
frage immer bei Eltern nach, ob sie sich das von ihrem Partner oder ihrer Partnerin auch wünschen 
würden. Die Antwort ist sofort ein klares Nein. Aber bei den Kindern macht man es: weil eine Angst 
dahintersteckt. Eltern haben Angst um ihre Kinder, Angst, dass sie die Kontrolle über das 
'Medienthema' verlieren.
Soziale Medien sind gerade für Jugendliche, die jetzt in der Pubertät stecken, omnipräsent. 
Sie sind damit aufgewachsen. Sie werden sich dort aufhalten, ob man es verteufelt oder nicht. 
Wie schafft man es, einen wertschätzenden, sicheren, vielleicht sogar wertbringenden Raum für 
Heranwachsende zu schaffen?
Wir brauchen keine Medienkompetenz, wir brauchen eine Medienlösung, einen Medienumgang. Und ich 
setze früh an: Kinder müssen in ihrem Selbstbewusstsein gestärkt werden, damit ein 
verantwortungsbewusster und eigenständiger Umgang mit Medien möglich ist. Gerade wird eher die 
Kontrolle unterstützt, das ist meiner Meinung nach eher kontraproduktiv. Aber darüber könnten wir 
uns stundenlang unterhalten. Wichtig ist, mit Kindern Handlungen und Konsequenzen zu besprechen,
 Regeln und Grenzen zu setzen. Was passiert wohl, wenn ich den ganzen Nachmittag am Handy verbringe?
 Dabei werde ich nichts für die Schule gelernt haben. Medienregeln sind wichtig, aber sie greifen 
nur noch bedingt bei Kindern in der Pubertät. Dann gilt es, die Eigenverantwortung zu stärken.
Was können und müssten die großen Plattformen tun, um Jugendliche zu schützen, die sich dort bewegen?
Glauben Sie, dass die Interesse daran haben, Jugendliche zu schützen? Ihre Zielgruppe sind die jungen
 Leute, daran verdienen die Plattformen ihr Geld. Ich glaube nicht, das Tiktok, Instagram, Youtube 
als Unternehmen eine Möglichkeit aufmachen würden, Kinder zu schützen. Also setze ich bei der 
Eigenverantwortung an. Wie gehe ich mit Medien um? Wann erkenne ich in mir, was mir guttut und was
 nicht? Sie glauben gar nicht, wie oft ich da auch bei den Eltern ansetzen muss. Mein Ansatz ist: 
ihnen zu spiegeln, dass sie Vorbilder sind. Kinder lernen von unserem vorgelebten Verhalten.
Wie erkennt man denn, dass der eigene Umgang mit sozialen Medien nicht gut ist?
Kritisch wird es, wenn das Sozialleben beeinträchtigt ist, wenn man keine Freunde im wirklichen 
Leben mehr hat, im 'real life'. Eine Säule im Leben sind Beziehungen. Wir müssen verbunden bleiben, 
vor allen Dingen in real life. Keine Medien können ersetzen, dass man sich mal in den Arm nimmt, 
dass man sich in die Augen schaut. Wenn wir das nicht haben, werden wir auf lange Zeit krank. 
Ich glaube, dass die Zunahme an psychischen Erkrankungen etwas mit dem Medienkonsum zu tun hat. 
So ist meine Wahrnehmung aus über zehn Jahren Arbeit, ich habe aber keine Statistik dafür. 
Das Thema Medien ist das größte Problem. Auch bei den Elternabenden läuft es am Ende immer darauf 
hinaus, es geht den Eltern immer um die Medien. Das liegt auch an dem Generationenunterschied. 
Eltern, deren Kinder gerade in der Pubertät sind, sind noch ohne Handys aufgewachsen. Sie kennen 
diese Welt nicht und wollen ihre Kinder davor schützen.
Wenn meine Generation, Generation Z, Kinder bekommt, und selbst im Internet aufgewachsen ist - 
glauben Sie, dass in dieser Hinsicht dann eine Veränderung stattfinden wird?
Ja, diese Veränderung spüre ich schon jetzt. Die Eltern, die gerade ein Kleinkind haben, sind ja in
 den sozialen Medien zu Hause. Ich sehe das mit Sorge.
Denken Sie nicht, es könnte von Vorteil sein, wenn deren Kinder in die Pubertät kommen und die
 Eltern wissen, wie es ist, im Zeitalter von sozialen Medien durch die Pubertät zu gehen?
Das wird die Zukunft zeigen. Natürlich denke ich, dass die Zunahme der Medien die Gesellschaft 
verändern wird. Ich erlebe das jetzt schon, wenn ich mit Kindern im Grundschulalter arbeite. Wenn
 die Kinder vom Wochenende erzählen, dass die Eltern nur vorm Computer saßen. Das ist schon eine 
andere Energie, als wenn ein Kind erzählt, es war mit den Eltern im Zoo oder wandern. Diese 
Erlebnisse nehmen ab, das nehme ich so wahr. Ich befürchte, dass das Auswirkungen auf der
 Beziehungsebene und auf die Sozialkompetenz haben wird. Aber da müssen wir, glaube ich, noch zehn
 Jahre abwarten. Aufhalten können wir es sowieso nicht. Ich wünsche mir von Eltern, dass sie 
frühzeitig Medien als Thema sehen, als Verantwortung. Dass man klar mit den Kindern darüber spricht,
 was sie eigentlich im Internet machen, was sie sich anschauen, worauf sie stoßen.
Ich würde gerne nochmal zurück zu Kindern und dem Umgang mit Mobbing gehen. Kindern wird häufig 
beigebracht, man darf nicht 'petzen'. Das wird oft betont, wenn Kinder sich an Erwachsene wenden 
wollen. Wie lernen Kinder, was der Unterschied zwischen Petzen und Hilfe holen ist?
Jugendliche haben ein großes Bedürfnis, dazuzugehören. Dazuzugehören in der Peergroup. Und die sitzt 
im Klassenzimmer, das sind die Gleichaltrigen. Kinder, die gemobbt werden, holen sich oft keine 
Hilfe, weil sie nicht ausgeschlossen werden wollen, als Petzer dastehen. Für Kinder, die dann so
 mutig sind, etwas zu sagen, ist es unglaublich wichtig, eine Vertrauensperson zu haben, jemanden, 
der ihnen glaubt. An meiner Schule sprechen die Kinder oft grenzüberschreitend miteinander, und 
sagen oft sehr schnell, sie würden gemobbt. Die Aufgabe von Erwachsenen ist es dann, herauszufinden,
 ob es sich nur um Hänseleien handelt oder wirklich um Mobbing. Das Wichtigste ist, dass die Schule
 mit den Eltern zusammenarbeitet. Anders kann man Mobbing nicht hinkriegen.
Mobber sind oft selbst von Mobbing betroffen
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Wie werden denn Kinder auch zu Tätern? In der Evaluation der TK stand auch, jedes zehnte Kind habe 
schon einmal jemanden gemobbt.
Täter sind meistens Kinder, die auch irgendwo gemobbt wurden oder werden. Sie haben schon mal 
erlebt, dass man von anderen klein gedrückt wird, häufig hängen auch Probleme im Elternhaus damit 
zusammen. Als Reaktion verlagern sie es woandershin, auf Schwächere. Mittäter finde ich noch 
schlimmer. Mittäter sind fast alle in der Klasse. Viele sagen, sie machten ja nicht mit. Aber sie 
machen auch nichts dagegen. Mittäter sind die, mit denen man arbeiten muss, sie brauchen wir, um 
Mobbing zu unterbrechen.
Was macht man denn dann, wenn man mit Mittätern arbeitet?
Tatsächlich geht es erstmal darum, Bereitschaft zu wecken, zu überlegen, wie man eigentlich selbst 
behandelt werden möchte. Und es geht darum, Kindern und Jugendlichen Zivilcourage zu vermitteln, 
dass menschliches Miteinander nicht mit psychischer und physischer Gewalt zu lösen ist. Das 
Mobbingopfer ist allein gegen 20 andere in der Klasse. Für die Person wird es schon besser, wenn 
sie nur einen Unterstützer in der Klasse hat. Dann wird es schon leichter. Aber das braucht Zeit. 
Um nochmal auf die Eltern zurückzukommen: Denen gebe ich immer den Tipp, sie sollen ihr Kind 
stärken, und darauf achten, dass es auch Freunde außerhalb der Schule hat. Wenn ein Kind in der 
Schule gemobbt wird, aber in der Freizeit erlebt, dass es wichtig und liebenswert ist, dann stärkt 
das auch.
Also können wir abschließend sagen, Wertschätzung und Vertrauen schaffen ist das Wichtigste.
Ja, unbedingt. Vertrauen schaffen und Haltung zeigen. Kinder brauchen die Gewissheit, dass 
Erwachsene das für sie klären. Das ist bei Mobbing sehr wichtig. Das Kind kann es nicht allein 
lösen.